GOL nominiert Kandidat*innen für Gemeinderatswahl

Am 30.01.2019 hat die Grüne Offene Liste Weinstadt ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderatswahl am 26. Mai nominiert. 14 Frauen und 12 Männer im Alter zwischen 22 und 65 Jahren stellen sich den Bürgerinnen und Bürgern von Weinstadt zur Wahl, darunter auch die fünf derzeit im Gemeinderat tätigen Fraktionsmitglieder. Die auf Listenplatz 1 nominierte Ina Steiner freut sich gemeinsam mit allen GOL-Mitgliedern besonders darüber, dass die GOL die volle Zahl von 26 Kandidat*innen aufstellen konnte. GOL-Fraktionschef Manfred Siglinger betrachtet die Wahlliste als gute Mischung aus erfahrenen und jungen Leuten mit einem Durchschnittsalter von 46 Jahren und einem Frauenanteil von 54 %. „Damit sind die Interessen aller Generationen bei der GOL vertreten und wir können uns kompetent für eine sozial und ökologisch ausgerichtete Kommunalpolitik in Weinstadt engagieren.“

In ihrem Wahlprogramm fordert die GOL unter anderem bessere und sichere Fuß- und Radwege sowie einen Ausbau der Busverbindungen. Außerdem will sich die Liste für eine Ausweitung der Pflegeangebote für ältere Menschen sowie den Ausbau der Kinderbetreuung und der Ganztagsschulangebote einsetzen, wobei die Kitagebühren sozialverträglich und einkommensgestaffelt erhoben werden sollen. Die GOL wünscht verstärkten kommunalen Einsatz gegen das Insektensterben und die Einrichtung eines Umweltbeauftragten bei der Neuorganisation der Stadtverwaltung. Weitere Ziele sind die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, die Belebung der Ortsmitten und die Förderung der Gewerbeentwicklung für mehr Arbeitsplätze in der Stadt. „Wichtig ist uns generell eine bessere Bürgerbeteiligung,“ betont Manfred Siglinger, „und deshalb ist die GOL auch offen für weitere Vorschläge aus der Bevölkerung zu unserem Wahlprogramm.“

Die 26 Kandidat*innen der GOL Weinstadt

  1. Ina Steiner (Innenarchitektin, 60)
  2. Manfred Siglinger (Abteilungsleiter und Weingärtner, 64)
  3. Annette Rebmann (Diplombiologin, 54)
  4. Christof Oesterle (Disponent und Weingärtner, 48)
  5. Doris Groß (Weinküferin und Kauffrau, 54)
  6. Lutz Heimann (Architekt, 57)
  7. Hanna Bernhardt (Studentin, 23)
  8. Christopher Patzig (Assistent Geschäftsleitung, 24)
  9. Marie-Luise Schmidt (M.A., Hausfrau, 39)
  10. Raphael Patzig (Student, 24)
  11. Miriam Ehret (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, 40)
  12. Wolfgang Dörr (Rechtsassessor, 56)
  13. Renate Seibold (Ethnologin, 56)
  14. Steffen Lenz (Betriebswirt, 48)
  15. Gudrun Bayer (Sozialarbeiterin, 37)
  16. Jürgen Haimerl-Gregori (Geschäftsführer, 53)
  17. Susanne Sauter-Kissel (Dipl. Ing. FH, 54)
  18. Klaus Koch (Dipl. Inf. FH, 58)
  19. Sybille Nock-Maier (Hausmeisterin, 63)
  20. Christian Kuhn (Angestellter, 32)
  21. Hildegard Fink-Ehret (Lehrerin i.R., 65)
  22. Thomas Siegle (Kommunalberater, 50)
  23. Monika Pandikow (Sozialpädagogin, 51)
  24. Nikolas Dörr (Student, 22)
  25. Andrea Kuhn (Heilerziehungspflegerin, 59)
  26. Larissa Hubschneider (M.Sc. Biotechnologie, 25)

Handeln heißt Mitgestalten.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vom Kirchenvater Augustinus ist das Wort überliefert: „Bete, als hinge alles von Gott ab. Handle, als hinge alles von Dir ab.“ Ich verstehe das als Aufforderung, selbst mit gutem Willen einen Beitrag zu leisten zum friedvollen und gerechten Zusammenleben der Menschen. Vielfältige Handlungsfelder dafür bietet das ehrenamtliche Engagement in der Kommune, etwa in einer Wählervereinigung.

Sind Sie interessiert? Dann lädt die GOL Sie ein, mit Blick auf die kommende Gemeinderatswahl gemeinsam über die für Weinstadt wichtigen Themen nachzudenken und Handlungsmöglichkeiten auszuloten. Wir erwarten Sie gerne am Mittwoch, 9. Januar 2019 um 19.00 Uhr im Gasthof „Krone“ in Schnait!

GOL beschließt Kernthemen für die Gemeinderatswahl 2019

Bei der gut besuchten Mitgliederversammlung der Grünen Offenen Liste Weinstadt berichtete Vorstand Christian Kuhn von erfolgreichen Aktionen im Jahr 2018. Bei mehreren „Radwegeerkundungen“ zusammen mit interessierten Bürger*innen wurden Mängel im Weinstädter Radwegenetz dokumentiert und zusammen mit Verbesserungsvorschlägen veröffentlicht und OB Scharmann überreicht. Zur Förderung der biologischen Vielfalt in der Stadt wurde ein Schaustaudenbeet angelegt sowie unter dem Namen „Weinstädter Bienentraum“ zusammen mit der Gärtnerei Knauß ein Stauden-Starterpaket entwickelt für Privatgärten in der Stadt.

Beim Jahresrückblick des Fraktionsvorsitzenden Manfred Siglinger wurden auch die Kernthemen der GOL für den kommenden Wahlkampf herausgearbeitet. Beim Topthema der Schaffung bezahlbaren Wohnraums geht es auch um die Förderung altersgerechter Wohnungen, also barrierefrei, zentrumsnah und mit flexiblen Hilfsdiensten. Eine bürger- und umweltfreundliche Mobilität in der Stadt will die GOL mit besseren Radwegen, einem Bürgerbus und temporeduzierten Bereichen an den Ortsdurchfahrten ermöglichen. Im Umweltbereich schlägt die GOL zur Sicherung der wertvollen Streuobstgebiete eine Flurbereinigung im Beutelsbacher „Roßberg“ vor sowie die Förderung blühender Ackerrandstreifen durch die Stadt. Wichtig wäre die Schaffung eines städtischen Umweltbeauftragten, auch zur Beratung der Bürger*innen bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Beim sozialen Leben in der Stadt müssen neben der Kinderbetreuung und Schulentwicklung die Belange älterer Menschen in den Vordergrund rücken. Neben der Schaffung zusätzlicher Pflegeheimplätze geht es darum, mit neuen, dezentralen Pflegekonzepten möglichst lange ein selbstbestimmtes Wohnen in eigenen Räumen zu ermöglichen. Kernaufgabe der Stadt ist nicht zuletzt die Wirtschaftsförderung. Neben weiteren Gewerbeflächen etwa auf den Metzgeräckern steht für die GOL dabei die Belebung der Ortsmitten im Vordergrund. In Endersbach sollte die Einkaufsstraße nach dem shared-space-Konzept verkehrsberuhigend umgebaut und so attraktiviert werden.

Weinstadt gemeinsam gestalten

Bezahlbares Wohnen, sichere Radwege, lebendige Ortsmitten und blühende Stadträume –  „Grüner Mittwoch“ beleuchtet aktuelle Themen in Weinstadt

Beim „Grünen Mittwoch“ am 17. Oktober 2018 erörterte die GOL mit interessierten BürgerInnen, wie das Leben in Weinstadt attraktiver gestaltet werden könnte. Thomas Müller beleuchtete am Beispiel der Endersbacher Einkaufsstrasse, wie durch die Umgestaltung der Verkehrsflächen nach dem Prinzip „shared space“ – also gleichberechtigte Nutzung durch Fußgänger, Radfahrer und motorisierten Verkehr – mehr Aufenthaltsqualität geschaffen werden kann. Auf Grundlage der Radwegerkundungen der GOL und des städtischen Radverkehrskonzeptes für Endersbach zeigte Christian Kuhn auf, mit welchen Ausbaumaßnahmen die Radwege nun sicherer und bequemer gestaltet werden sollten um Anreize zum Umsteigen vom Auto aufs Rad zu setzen. Wie es in der Stadt mehr blühen und summen kann erläuterte Miriam Ehret anhand des Musterstaudenbeets in der Grünen Mitte und dem erfolgreichen Start des Staudenpakets „Weinstädter Bienentraum“. Ziel ist es, auf städtischen und privaten Flächen wieder mehr bio- logische Vielfalt zu ermöglichen und so dem Artensterben entgegenzutreten. Manfred Siglinger betonte die Bedeutung einer sozial geprägten Wohnungspolitik für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Auch hier im Ballungsraum müssen Normalverdiener eine Wohnung bezahlen können, Wohnen darf nicht zum Luxus werden.“ Deshalb fordert die GOL eine kommunale Wohnraumoffensive, wenn der Stadt wie im neuen Baugebiet „Halde V“ die Grundstücke gehören. Konkrete Punkte davon sind: 1. Obergrenze für Mietpreise gemäß städtischem Mietspiegel. 2. Mindestens 30 % bezahlbarer, also günstigerer Wohnraum. 3. Durchmischen der Wohnungsgrößen und barrierefreies Bauen, um Wohnen für Jung und Alt zu ermöglichen. 4. Gemeinschaftliches Wohnen fördern, z.B. Baugemeinschaften und Mehrgenerationenwohnen.
Zum Thema „Wohnen“ geht es beim nächsten „Grünen Mittwoch“ am 28. November weiter.

Haushaltsrede Grüne Offene Liste 2018

In der Haushaltsrede vom 22. Februar 2018 sagte der Fraktionsvorsitzende Dr. Manfred Siglinger Folgendes:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

für viele lebt es sich gut in Weinstadt. Man wohnt in lebendigen, überschaubaren Ortschaften, hat kurze Wege zu Arbeitsplätzen oder Veranstaltungen im Ballungsraum Stuttgart und ist umgeben von Naherholungsgebieten in Streuobsthängen, Wäldern und Weinbergen. Kinderbetreuung und schulische Angebote gibt es in großer Bandbreite und guter Qualität und nicht zuletzt sorgen viele aktive Vereine für sozialen Zusammenhalt und Lebensqualität. Auch viele Projekte der bevorstehenden Remstalgartenschau werden die Attraktivität der Stadt für unsere Bürger weiter steigern, sei es der Mitmach-Bürgerpark in der „Grünen Mitte“ oder der Remsstrandpark in den Großheppacher Mühlwiesen. Dieser positive Gesamteindruck darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass …“

Die gesamte Haushaltsrede zum Weiterlesen: Haushaltsrede GOL 2018.docx

… und die sieben Haushaltsanträge

GOL_HhAntrag_Wohnungsbau_2018.doc GOL_HhAntrag_Streuobst_2018.doc GOL_HhAntrag_Straßenbeleuchtung_2018.doc GOL_HhAntrag_Pflegeeinrichtungen_2018.doc GOL_HhAntrag_Öffentliches Grün_2018.doc GOL_HhAntrag_Nasslagerplatz_2018.doc GOL_HhAntrag_Gemeindestraßen_2018.doc

Nach der Information folgen die Taten!

Nach der sehr erfolgreichen Informationsveranstaltung „Blütenträume_Lebensräume“ wollen wir miteinander mit Blick auf ein Insektenförderprogramm in Weinstadt noch mehr möglich machen.

Aus diesem Grund bündeln wir am Mittwoch, 21. Februar um 19.00 Uhr drei Aktivitäten miteinander und laden dazu herzlich in den Kurt-Dobler-Saal in Beutelsbach (Poststraße 15/3) ein:
* Grüner Mittwoch als Einladung an alle an grünen Themen Interessierten
* Fortführung der Info-Veranstaltung mit der Entwicklung von Ideen für mehr Blütenträume und Insekten-Lebensräume in Weinstadt
* Offene Fraktionssitzung der GOL

Und so war die Informationsveranstaltung „Blütenträume_Lebensräume“:

Auf Einladung der GOL und des Ortsverbands Bündnis 90/Die Grünen hat Georg Krause, Umweltbeauftragter der Stadt Donzdorf am 17. Januar erklärt, wie Grünflächen einer Kommune zu nachhaltigen Lebensräumen für Schmetterlinge, Bienen und anderen Insekten umgewandelt werden können. Den etwa 45 Interessierten hat er mit vielen Fotos praktische Beispiele gezeigt, wie die Gemeinde und ihre Bürger und Bürgerinnen vor Ort gegen den dramatischen Rückgang der Insektenpopulationen angehen können. Wenn Rasenflächen zu artenreichen Blumenwiesen umgewandelt und statt aufwendigem Wechselflor Staudenbeete angelegt werden, dann sieht das nicht nur schön aus und fördert die biologische Vielfalt, sondern spart dem Bauhof auch Aufwand und damit der Gemeinde Geld. Die richtige Pflanzenauswahl je nach Standort und Bodenverhältnissen erfordert einiges an Fachwissen und wichtig ist vor allem, dass die heimische Insektenwelt die Blüten annimmt. Für die Bevölkerung werden in Donzdorf z.B. Informationsveranstaltungen durchgeführt und es gibt ein Merkblatt für die Friedhofsbepflanzung.

 

Weinstädter Haushaltsplanentwurf für 2017

In der Gemeinderatssitzung am 12. Januar wird Oberbürgermeister Michael Scharmann seinen ersten Haushaltsentwurf vorstellen. Auf Initiative der GOL wird dieser Planentwurf nach dieser Sitzung erstmals auch öffentlich bekannt gemacht, wofür wir der Stadtverwaltung danken. Sie finden den Haushaltsplan im Internet unter www.weinstadt.de im Bereich „Verwaltung & Politik“ und dort im „Weinstädter Bürgerinfoportal“. Öffentliche Vorberatungen zum Haushaltsplan finden am 26. Januar und 2. Februar statt, die Haushaltsverabschiedung soll am 22. Februar 2017 erfolgen.

Nutzen Sie diese Gelegenheiten sich aus erster Hand über die aktuellen Planungen und die Haushaltslage der Stadt zu informieren. Bei Fragen dazu können Sie sich gerne an die GOL-Fraktion wenden, ebenfalls, wenn Sie zu Einzelpunkten des Haushaltsplans Vorschläge oder Kritik äußern wollen: fraktion@gol-weinstadt.de.

Haushaltsrede 2015

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Weinstadt,
sehr geehrter Herren Oberbürgermeister Oswald und Bürgermeister Deißler,
sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung,
liebe Kolleginnen und Kollegen des Gemeinderates!

Die Analyse des Haushaltsentwurfs für das kommende Jahr und der kommunalen Finanzplanung bis zum Jahr 2018 ergibt für die Grüne Offene Liste einen klaren Schluss: Ein einfaches „weiter so“ können wir nicht verantworten, denn sonst droht in wenigen Jahren eine massive Überschuldung und wir werden von Zins- und Tilgungslasten erdrückt und zusehends handlungsunfähig. Die entscheidenden Zahlen stehen auf den Seiten 323 und 336 des Haushaltsplans und prognostizieren, dass im Jahr 2018 die laufenden Ausgaben nur durch eine Entnahme von nahezu 1,1 Mio. Euro aus der Vermögenssubstanz finanziert werden können und dass gleichzeitig die Verschuldung der Stadt auf über 31 Mio. Euro steigen wird. Welche Folgen hat das? Im Jahr 2019 wird die Stadtkasse mehr als 1,1 Mio. Euro an Zinsen bezahlen müssen, gegenüber 411.000 Euro im kommenden Jahr. Und weil der Verwaltungshaushalt keine Erträge mehr abwerfen wird, können diese Schuldzinsen nur durch Substanzverkäufe oder mit erneuten Kreditaufnahmen finanziert werden. Dieser unheilvollen Schuldenspirale können wir nur entgegensteuern, wenn bereits heute an die grundlegenden Probleme herangegangen wird. Dabei ist der GOL klar, dass das Grundsatzproblem der unzureichenden Finanzausstattung der kommunalen Haushalte von Bund und Land verursacht wird. Es kann beispielsweise nicht angehen, dass der Bund den Rechtsanspruch auf Kleinkinderbetreuung verordnet, mit der Finanzierung aber die Kommunen überlastet. Das Prinzip „wer bestellt, hat auch zu zahlen“, muss auch für Frau Merkel und Herrn Gabriel gelten, alles andere ist unseriös. Trotz deutlich gestiegener Zuschüsse des Landes ist allein in diesem Bereich das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr mit gut 6, 4 Mio. Euro um 2,33 Mio. Euro höher als noch im Jahr 2010.

Wir müssen aber auch selbst alle Ausgaben- und Einnahmepositionen durchforsten. Es gilt, das was notwendig und nutzbringend ist zu unterscheiden von dem, was im modernen Sprachgebrauch mit „nice to have“ bezeichnet wird. Die Tugend der Bescheidenheit muss wieder mehr gelten, dass man also auch mit weniger gut und zufrieden leben kann. Diese Überlegung steht hinter dem Hauptantrag der GOL für diesen Haushalt, nämlich dem Ausstieg aus dem Projekt „Interkommunale Gartenschau 2019“. Wir versprechen uns davon nicht den nachhaltigen Nutzen, der die veranschlagten Organisations- und Veranstaltungskosten in hohem sechsstelligem Umfang rechtfertigen könnte. Und auch der langfristige Nutzen einiger der damit verbundenen Bauprojekte, wie z.B. den Aussichtsplattformen, erscheint in zweifelhaftem Licht im Vergleich zu vielen unverzichtbaren Bau- und Sanierungsmaßnahmen an Schulen, Sportstätten und Gemeindehallen. „Haushaltsrede 2015“ weiterlesen

Das ist die Fraktion im Gemeinderat

Die fünf Gemeinderäte stellen sich vor:

Gemeinderatfraktion 2014 - 2016
Die Gemeinderatfraktion zwischen 2014 und 2016: Ina Steiner, Annette Rebmann, Manfred Siglinger, Bettina Lenz und Doris Groß (v.l.n.r.)

Manfred Siglinger
Fraktionsvorsitzender
verheiratet, zwei Söhne, Abteilungsleiter Abfallwirtschaft.
Seit 1999 im Gemeinderat,
Fraktionsvorsitzender Cheap Ray Bans GOL,
Mitglied Technischer Ausschuss,<br cheap football jerseys />
Aufsichtsrat Stadtwerke Weinstadt Energie GmbH.

„Besonders wichtig sind mir mehr Bürgerbeteiligung, eine bessere Verbindung der Ortsteile mit Rad und Bus, die Belebung der Ortskerne, die lokale Energiewende und der Schutz unserer natürlichen Umwelt.“

Dr. Annette Rebmann
verheiratet, zwei Kinder, Biologin und wissenschaftliche Angestellte.

Seit 2004 im Gemeinderat,
Mitglied Sozial- und Kulturausschuss,
aktiv im Mobilfunk Bürgerforum e.V.

„Besonders wichtig ist mir ein Stadtbild zum Wohlfühlen, mit verkehrsberuhigten Plätzen, die Jung und Alt zum Verweilen einladen und zu Fuß, mit Fahrrad oder Bus gut erreicht werden können. Weiterhin liegt mir der Erhalt unserer einzigartigen Kultur- und Flusslandschaft sehr am Herzen.“

Ina Steiner
verheiratet, vier Kinder, Dipl.-Ing. Innenarchitektur und Hausfrau.
Seit 2009 im Gemeinderat,
Mitglied Ausländerbeirat,
Stadtseniorenrat und Jugendgemeinderat,
aktives Mitglied Jazzclub Armer Konrad,
Vorstand SC Weinstadt Fußball.

„Es ist eine tolle Herausforderung, sich mit den Belangen der Stadt auseinanderzusetzen und sich mit eigenen Ideen einzubringen. Meine Erfahrungen und Kenntnisse will ich im Gemeinderat umsetzen.“

Doris Groß
verheiratet, zwei Söhne, Weinküferin und Groß- u. Außenhandelskauffrau.
Vorstand GOL,
Vorbereitungsteam „500-Jahre-Armer Konrad“

„Ökologisch nachhaltige Ansätze sind mir sehr wichtig. Das Vernetzen von Ortsteilen und Vereinen sowie die Bedürfnisse unserer Jugendlichen aufgreifen und umsetzen. Zeitgemäße Lösungen finden, verantwortungsbewusst überdenken und entsprechend handeln.“

Christof Oesterle
verheiratet, ein Sohn und zwei Töchter, Disponent und Weingärtner.
Aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr, Musikverein Schnait, Schnaiter Weintreff.

„Mir ist wichtig die Stärken der Ortschaften zu fördern und gleichzeitig ein gemeinsames Weinstadt zu erleben: funktionierende Einkaufsmöglichkeiten in allen Ortschaften, Treffpunkte für Jugendliche, Ausbau ÖPNV, gezielte Verkehrsberuhigung an Brennpunkten, Unterstützung Jugendarbeit in Vereinen.“

Haushaltsrede 2013

Rede zum Haushalt 2013 der Stadt Weinstadt

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger von Weinstadt,

der Haushaltsplan 2013 der Stadt trägt viele positive Züge. Wie in den beiden Vorjahren lässt die gute Gesamtwirtschaftslage mit noch immer steigendem Bruttoinlandsprodukt und hohen Beschäftigungsquoten verbesserte Einnahmen insbesondere bei der Einkommenssteuer erwarten. Allerdings sind auch die strukturellen Schwächen unserer Finanzierungsgrundlagen deutlich sichtbar. Beim Gewerbesteueraufkommen wird zwar ein Anstieg auf 10,9 Mio. € erwartet, jedoch rangiert Weinstadt damit im Vergleich mit anderen Kommunen immer noch in der schwächeren Gruppe. Um hier aufzuholen müssen wir das ansässige Gewerbe stärken und Weinstadt für weitere, innovative Betriebe attraktiv machen, damit weitere Arbeitsplätze entstehen und zusätzliche Steuereinnahmen die Stadt in die Lage versetzen, sich ohne übermäßige Verschuldung zukunftsfähig weiterzuentwickeln.

Erfreulich ist, dass erstmals seit etlichen Jahren wieder ein ordentlicher Überschuss von rund 4,4 Mio. € aus dem laufenden Betrieb erwartet wird, der in den Erhalt städtischer Bausubstanz investiert werden kann. Für die Folgejahre rechnet unser Stadtkämmerer jedoch mit weit schwächeren Zuführungsraten, was mit ausschlaggebend dafür ist, dass der Schuldenstand von jetzt rund 12 Mio. € bis zum Jahresende 2016 auf knapp 27 Mio. € prognostiziert wird. Dies muss mahnendes Signal sein, bei der Fülle an Aufgaben die nötige Wachsamkeit zu bewahren und Ausgaben kritisch zu prüfen. Deshalb hat die GOL beispielsweise für die neue Tonanlage der Jahnhalle einen Sperrvermerk angeregt; Gleiches gilt für das Vereinsheim in Endersbach, solange nicht klar ist, wo dort die Reise hingeht, und schließlich haben wir bei den Außenanlagen im Umfeld des Großheppacher Kinderhauses auf deutliche Einschnitte gedrängt. „Haushaltsrede 2013“ weiterlesen